Aufsetzen des neuen Glockenturmes

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Steinbach. „Der Regen hätte auch noch etwas warten können“, grumelte Michael Eichsädt, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Steinbach, angesichts des miesen Wetters, das sich ausgerechnet zum Aufsetzen des neuen kleinen Glockenturmes auf dem Dach des alten Spritzenhauses einstellte. Die Feuerwehrleute und ihre Helfer ließen sich am Tag der Deutschen Einheit davon aber nicht aus dem Konzept bringen. Mit dem Feiertag hatte sich nälich endlich ein f&iiml;r alle Beteiligten passender Tag gefunden, um das kleine Gerätehasu wieder mit seinem Wahrzeichen ausstatten können, nachdem man das alte Türmchenim Zuge einer Dachsanierung vor etwa drei Jahren hatte entfernen müssen.

Udo Lauche hat das neue Glockentürmchen gebaut. Die Spedition Weber und das Bauunternehmen Klaus Grunert unterstüzten das Vorhaben mit Radlader und Arbeitsbühne sowie dem Transport der etwa 300 kg schweren Fachwerkkonstruktion. Auf diese wurde im gleichen Zuge die neue Turmhaube mit aufgesetzt. Nach der Verankerung des Türmchens soll die Feuerglocke wieder ihren Platz darin erhalten. Diese hat die Steinbacher Wehr säubern und mit Sand abstrahlen lassen sowie – ebenfalls auf eigene Kappe – einen neuen Schwenkmechanismus gebaut. Auch die Schieferschindeln liegen schon bereit, um die Turmhaube und die sichtbare Holzkonstruktion wieder originalgetreu zu verkleiden, erläuterte Michael Eichstädt. Der Wehrleiter dankte den Unternehmen ganz besonders für ihr unentgeltliches Mitwirken und lud letztenlich alle Beteiligten zu einem Mittagsimbiss in das neue Feuerwehrobjekt ein.

„Eigentlich handelt es sich ja um die alte Steinbacher Schulglocke“, klärt Feuerwehrmitglied und Ortschronist Ekkehardt Hoßbach auf, der in seinen Aufzeichnungen nachgeblättert und das Datum 16. Dezember 1936 als den Tag gefunden hatte, an dem die Schulglocke in ihrer neuen Funktion als Feuerwehrglocke auf das Spritzenhaus gekommen war. Auch das kleine Spritzenhaus hat u.a. als Dorfgefängnis bereits eine bewegte Geschichte hinter sich, bevor es ab 1926 in das Eigentum der 80 Jahre bestehenden Feuerwehr Steinbach gelangt war. Nach 1945 wurde sogar vorübergehend eine Flüchtlingsfamilie darin einquartiert.

Gegenwärtig zeichnen sich gravierende Veränderungen im Gebäude ab. Der Werhleiter erzählte, dass die Steinbacher Jugendfeuerwehr darin ihr neues Domizil erhalten soll und zur Zeit umfangreiche Entkernungs- und Umbauarbeiten der Wehr laufen.

900-jähriges Kirchenjubiläum im Mittelpunkt der Kirmes Steinbach

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Die Margaretenkirche in Steinbach, ein schmucker Quaderbau aus der spätromanischen Periode, war am Sonntag, dem 10.Juli, Anziehungspunkt für viele Gäste aus nah und fern. Bis zum Jahr 1917 waren im Turm dieser Kirche noch drei Glocken vorhanden.

Davon sind leider nur noch eine übrig geblieben, da die zwei kleineren im 1. Weltkrieg für Kriegszwecke eingeschmolzen wurden. Es hatte den Anschein als ob diese eine, übriggeblibene Gocke am 10. Juli besonders hell läutete. Konnte doch das 900-jährige Kirchenjubiläum im Rahmen der Kirmes begangen. Die Geschichte der Kirche wurde anhand von Schautafekn auf der Festwiese dokumentiert. Das Interesse daran war sehr groß.

Die eigentliche Kirmes begann bereits am Samstag mit dem Birkenausfahren und -setzen. Viel Gaudi hatten dabei die Mitglieder des Dorfclubs sowie die Bibertaler Musikanten, welche das ganze Geschehen mit zünftiger Blasmusik unterstützten. Gern taten die Bürger der Gemeinde einen Obolus für die Kirmes in den Hut, der zum Sammeln rumgereicht wurde. Am Abend trafen sich alle im Festsaal zum traditionellen Kirmestanz mit „Little Big“, welche für die musikalische Umrahmung zuständig waren.

Auch der Sonntag hatte viel zu bieten. Die Jugendfeuerwehr zeigte ihre Fähigkeiten mit der Vorführung eines Löschangriffs. Für die Kleinsten waren Mal- und Bastelstrße und Hüpfburg von Interesse. Die Jugendlichen interessierten sich mehr für eine Fahrt mit dem Quad auf dem eingerichteten Parcours.

Der Höhepunkt jedoch war die feierliche Übergabe des neuen Grillpavillons an die Gemeinde. Dieser wurde durch die Spedition Weber und die Mecklenburger Versicherung gesponsert. Diese beiden Firmen hatten dann auch im Beisein von Bürgermeister Thomas Tischner und Verwaltungsamtsleiter Götz Ulrich die Ehre des obligatorischen Bandurchschnitts.

Die ca. 300 anwesenden Bürger und Gäste nutzten die Gelegenheit bei Kaffee, Kuchen, Gegrilltem und kalten Getränken, dem Platzkonzert der Haintaler Musikanten zu lauschen. Damit fand die Kirmes langsam ihren Ausklang.

Der feste Stamm von ca. 20 aktiven Mitgliedern des Dorfclubs machte sich am gleichen Abend noch an die Aufräumarbeiten. Ihnen is es zu verdanken, dass dieses Ereignis in jedem Jahr aufs Neue ein voller Erfolg wird.

Kirmes im Zeichen des Kirchenjubiläums

Quelle: Mitteldeustche Zeitung

Steinbach: Dorfclub und Feuerwehr organisieren abwechlsungsreiches Fest – Ehrung für Bürger

Steinbach. Das Jubiläum 900 Jahre Margaretenkirche stand im Mittelpunkt der diesjährigen Steinbacher Kirmes. Erneut zeichnete der Verein Steinbacher Dorfclub in engem Zusammenspiel mit der Ortsfeuerwehr für ein abwechslungsreiches Festgeschehen verantwortlich. Stellvertretend für den Vereinsvorsitzenden Udo Lauche hatte dabei Ekkehardt Hoßbach die Regiefäden in der Hand, der sich über eine besonders große Besucherresonanz freuen konnte.

Sonntagvormittag war der Festgottesdienst ein erster Höhepunkt, den in der voll besetzten kleinen Kirche Pfarrer Michael Schlauraff abhielt. Er gab einen Einblick in die Geschichte der zur Straße der Romanik zählenden Kirche, die der Heiligen Margarete geweiht ist, eine Schutzpatronin der Bauern und Frauen, die am 13. Juli vor 1700 Jahren den Märtyrertod aufgrund ihres christlichen Glaubens gefunden hatte. Dementsprechend wird auch die Steinbacher Kirmes stets um den 13. Juli gefeiert. Die Festandacht umrahmten musikalisch die Kirchenchöre Bad Bibra und Saubach, und auch Ekkehardt Hoßbach beeindruckte mit seinem Sologesang „Kein schöner Land“. Als Kirchenverantwortliche hatte Ruth Weber mit einigen Helferinnen das Innere liebevoll ausgeschmückt.

Das Programm am Nachmittag begann auf der Festwiese mit der Vorführung eines Löschangriffs durch die Jugendfeuerwehr. Aber auch die Kindergruppe gab Einblick in erste gelernte Handgriffe. Wehrleiter Michael Eichstädt dankte da besonders der Feuerwehr Lossa, die der Steinbacher Jugendfeuerwehr mit Anleitung und Bereitstellung von Technik sehr geholfen habe, so dass die Steinbacher fit waren, um erstmals bei einem Wettbewerb antreten zu können. Die Feuerwehr betreute auch das Preisschießen, bei der als erster Preis ein Rundflug winkte und die jeweils drei besten unter Kinder und Erwachsenen Pokale erhielten.

Während der Platzkonzerts mit den Haintal Musikanten kamen die Kinder am Bastel- und Malstand von Sabine Bomhoff, auf der Springburg, bei Wettspielen der Feuerwehr, wie Buchsenspritzen und Erbsenklopfen oder auf dem Fahrparcours mit Quad-Mobilen auf ihre Kosten. Die Frauen des Dorfclubs hatten alle Hände voll zu tun am Kuchen- und Kaffeestand. Hoßbach ehrte letztlich im Namen des Dorfclubs Bürger. Blumen, Wien und Erinnerungswimpel mit dem grün-gelben Steinbacher Lindenwappen erhielten Elfriede Hartung, die den Pavillonbau auf ihrer Wiese am Festplatz erlaubte, Christa Nitsche, die dem Verein das alte Backhaus zur Nutzung überließ, Alf Neumüll für die Pflege der Festwiese und Robert Günzler, der sich für Wappen und malerische Gestaltung des Getränkewagens des Vereins engagiert hatte.

Mit der Einweihung des neuen Grillpavillons neben der Festbühne stand noch ein festliche Akt an. Hier wurde den Hauptsponsoren Helfried Weber und Susanne Zimmermann von der Mecklenburger Versicherung nebst Bürgermeister Thomas Tischner und Verwatungsleiter Götz Ulrich die Ehre zu teil, das Bändchen zu zerschneiden. Hoßbach rief aber auch alle weiteren Sponsoren zum kleinen Dankeschön auf die Bühne, die den Bau des Grillpavillons unterstüzt hatten. Bei schönstem Wetter wurde auf der Festwiese noch bis in die Abendstunden zünftig gefeiert.

Maifeuer 2005

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Steinbach. Auch in diesem Jahr veranstalten Dorfclub und Freiwillige Feuerwehr Steinbach das traditionelle Maifeuer auf der Festwiese mit Fackel- und Lampionumzug. Diesmal werden Feuer und Umzug im Bad Bibraer Ortsteil bereits im Zeichen des Jubiläums der Ersterwähnung des Ortes vor 1050 Jahren stehen. Am Vorabend des Ersten Mai werden Einheimische und Gäste bereits die Konturen der Festplatzgestaltung sehen, entstehen doch auf der Wiese in Steinbachs Mitte Bühne und Tanzfläche. Hier sollen dann die Höhepunkte des Ortsjubiläums gefeiert werden.

Zunächst veransteltet der Dorfclub Steinbach e.V. unter Vorsitz von U. Lauche das Maifeuer, das am 30. April um 19.00 Uhr mit dem Fackelumzug beginnen soll. In seit Jahren bewährter Weise wird die Schalmaienkapelle Rot-Weiß aus Wiehe den Fackel- und Lampionumzug durch Steinbach musikalisch begleiten. Zuvor können sich Groß und Klein auf der Festwiese an einem Verkaufstand des Dorfclubs mit Fackeln ausrüsten. Die FFw Steinbach übernimmt außer der Feuerwache auch die Straßenabsicherung an der Umzugstrecke. Der Dorfcub kümmert sich auf dem Festgelände um die Versorgung mit Getränken un Gegrilltem. Zu erwarten ist ein sehr stattliches Maifeuer. Es fällt in diesem Jahr umfangreicher aus, da Anfang des Jahres eine Windhose zwei große Bäume mitten in Steinbach fällte und so jede Menge Brennmaterial lieferte. Außerdem konnten die Gartenbesitzer ihren Baumschnitt beisteuern. Mit einem gemütlichen Beisammensein rund um das Maifeuer wird in den Ersten Mai hinein gefeiert. Einheimische und Gäste sin recht herzlich eingeladen, so der Dorfclubvorsitzende.

Maifeuer 2005

Fördermittel für Denkmal – Spenden von Steinbachern

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Steinbach. Grünes Licht gab es vom Amt für Landwirtschaft und Flurneuordnung in Weißenfels für die ins Auge gefasste fachgerechte Sanierung des Gefallenendenkmals im Bad Bibraer Ortsteil Steinbach. Das Amt steuert 6.670 € für diese Dorferneuerungsmaßnahmen bei, 1.900 € stellt die Verwaltungsgemeinschaft Finne zur Verfügung. Der von der Gemeinde zu zahlende Eigenanteil soll durch Spenden aufgebracht werden, die vorallem von den Steinbacher Einwohnern selbst kommen.

Spendenaufruf – Kriegerdenkmal Steinbach

„Den Toten zum Gedenken – Den Lebenden zur Mahnung.“

Sehr geehrte Steinbacher, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

seit vielen Jahren ist es unser besonderes Anliegen, das Kriegerdenkmal für die gefallenen des I. Weltkrieges zu sanieren und damit einen würdigen Rahmen zu schaffen, auch der Opfer des II. Weltkrieges, der Ehemänner, Väter, Söhne und Brüder aus vielen Steinbacher Familien zu gedenken, denen es nicht vergönnt war, wieder in ihre Heimat zurück zu kehren.

Die Sanierung des Denkmals einschließlich des Einfügens einer Gedenktafel für die Gefallenen und Vermissten des II. Weltkrieges, wurde beim Amt für Landwirtschaft und Flurordnung Süd in Weißenfels, beantragt.

Die Kostenschätzung zur Sanierung des Denkmals und des unmittelbaren Umfelds beläuft sich auf ca. 12.000,- €, davon sind 3.600,- € aus Eigenmitteln aufzubringen. Aufgrund der angespannten Haushaltssituation und der Erfüllung der Pflichtaufgaben stehen diese Mittel der Stadt Bad Bibra leider nicht zur Verfügung. Die Förderung wird aber erst möglich, wenn die Eigenmittel dem Amt für Landwirtschaft vorgewiesen werden können.

Wir möchten Sie hiermit herzlich um ihre finanzielle Unterstützung bitten und sind recht zuversichtlich durch viele kleine (und vielleicht auch größere) Geldspenden die erforderlichen Eigenmittel aufubringen und die Sanierung des Denkmals doch zu ermöglichen.

Für Ihre Spendenbereitschaft danken wir Ihnen ganz herzlich.

Th. Tischner, Bürgermeister und E. Hoßbach

Dorfweihnachtsfeier 2004

Am 18.12.2004 wurde zum Kaffee geladen. Anlass war die erste Dorfweihnachtsfeier. Desweiteren gab es einen Lichtbild Vortrag ueber den „Karnevalsverein“ in den Jahren 1955 bis 1959, und es wurden einige Bilder des vergangenen Jahres 2004 gezeigt. Im Verlauf der Veranstaltung sorgte der Dorfclub Steinbach e.V. mit Weihnachtsliedern fuer Unterhaltung und die Blaskapelle die „Unstruttaler“ spielten auf.

Dezember 2004 - Dorfweihnachtsfeier

Märchen aus aller Welt neu zu Leben erweckt

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Begeisternder Umzug in Bad Bibra: Farbenpracht in 30 Bildern

Kinder neben Erwachsenen: Alle hatten in Bad Bibra sowohl im Umzug als auch den Straßenrändern ihren Spaß.

Bad Bibra. Hunderte Zusachauer waren Sonnabend in Bad Bibra vom größten Märchenumzug Mitteldeutschlands begeistert. Über 150 Darsteller ließen in mehr als 30 Bildern mit viel Fantasie, aufwendig gestalteten Kostümen, Liebe fürs Detail und schauspielerischem Talent die schönsten Märchen aus aller Welt lebendig werden. Da gab es vom Publikum so manchen Sonderbeifall. Ganz vorn begrüßten Bad Bibraer Gemeinderäte als Weihnachtsmänner mit einem Bonbonregen und Quellenköniging Janin aus geschmückter Kutsche die Zuschauer. Dem Fanfarenclub Finne folgten die Karnevalisten als Figuren aus dem Fernsehmärchenwald. Kinder aus der Grundschule Saubach gefielen mit „Die goldene Gans und „Rotkäppchen“. Einfallsreich auch die Reitsportler aus Marienthal, die Rapunzel im Turm mitführten, die Rübe spielten und den Tischlein-deck-dich-Esel tatsächlich goldenen Dukaten produzieren ließen.

Ein kleiner Eindruck davon, wie farbenfroh und dicht gedrängt es am Sonnabend in der Finnestadt bei prächtigem Winterwetter beim größten Märchenumzug Mitteldeutschlands zuging. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt.

Die Kleinen aus der Johanniter-Tagesstätte bezauberten mit dem Zauberer Oz. während Sekundarschüler Hänsel und Gretel mit dem Knusperhäuschen verführten. Der Kneipkurverein ließ auf einem Wagen Rumpelstilzchen um die Gold spinnende Müllertochter hüpfen. Die Quellengeister beeindruckten als 101 Dalmatiener, und das Jugendzentrum „Ritz“ war gleich mit drei Märchen vertreten – die sieben Schwaben, dem gestiefelten Kater und Till Eulenspiegel.

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Dacheindeckung des alten Feuerwehrhauses

Am 14.11.2004 wurde das Dach des alten Feuerwehrhauses durch Mitglieder der FFw Steinbach und Arbeiter Stadt Bad Bibra neu eingedeckt.

November 2004 - Dacheindeckung Feuerwehrhaus

Stadtmeisterschaften 2004 – 2. Platz

Dorfclub Steinbach lautstark

Die Fans des Dorfclubs Steinbach untersützen ihre Mannschaft jedes Jahr bei den Bad Bibraer Stadtmeisterschaften im Kleinfeldfussball lautstark. So auch am vergangenen Sonnabend – wenngleich es nicht zum Sieg gereicht hat. Den Finnestadt-Titel holten die „Alten Herren“ der SG Fortuna Bad Bibra vor der Freiwilligen Feuerwehr Steinbach.

Stadtmeisterschaften 2004