Archiv der Kategorie: Feuerwehr

Alles Rund um die Freiwillige Feuerwehr.

Steinbacher helfen bei Frühjahrsputz – Einsatz der Feuerwehr im Erlebnisbad Bad Bibra mit Übung für Nachwuchs verbunden

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Sowohl das Schwimmer- als auch das Erlebnisbecken wurden mit Feuerwehrtechnik vom Schmutz der Wintermonate befreit.

Bad Bibra – Acht Frauen Männer und Jugendliche der Freiwilligen Feuerwehr Steinbach waren am Sonnabend im Erlebnisbad Bad Bibra im Einsatz. Unter Regie von Wehrleiter Ralf-Michael Eichstädt haben sie das 560 Quadratmeter große Schwimmerbecken und das 1176 Quadratmeter umfassende Erlebnisbecken mit seinem Wildwasserkanal vom Schmutz der Wintermonate befreit. Bert Weisenborn, Chef des Bad Bibraer Waldhotels und Betreiber des Freibades, zeigte sich über die freiwillige Hilfe der Wehr bei der Saisonvorbereitung sehr erfreut. Die Feuerwehr Steinbach greife ihm mit diesem Frühjahrsputz inzwischen schon zum füften Mal engagiert unter die Arme.

Die Steinbacher waren am Mittag angerückt und hatte sofort die Motorpumpe aufgebaut und in die Becken Schlauchleitungen verlegt. Ehe es dann „Wasser marsch“ hieß, blieb es Feuerwehrmann Toni Nitsche vorbehalten, die Motorpumpe anzuschließen. Dies gelang ihm aber erst unter Hilfe des Wehrleiters. Eichstädt erklärte, dass die Hilfsaktion im Schwimmbad gelichzeitig für den Nachwuchs als Übungseinsatz gelte. Denn dabei werde unter anderem das Kuppeln von Schläuchen, das Legen von Schlauchleitungen und auch der sichere Stand am Strahlrohr unter Einsatzbedingungen geübt. Der Steinbacher Jugendfeuerwehr gehören derzeit zwei Mädchen und sieben Jungen an.

Wehrleiter Raplf-Michael Einchstädt (r.) musste Toni Nitsche helfen, die Motorpumpe für die Wasserversorgung der Schlauchleitung in Gang zu bringen.

Das Erlebnisbad wird am 24. Mai mit einem Schwimmbadfest eröffnet. Mit deibei sein wird Radio Brocken mit seiner Vereinsmeier-Aktion. Dabei werden zwei Vereine in zehn kniffligen, schweißtreibenden Disziplinen zu Wasser um die „Vereinsmeier-Trophäe“ kämpfen. Bereichert werden soll dieser Wettstreit durch Unterhaltung, Spiel und Spaß für die ganze Familie. So werden sich auch Mitglieder der DLRG aus Jena am Fest beteiligen und Schnuppertauchen anbieten.

Aufsetzen des neuen Glockenturmes wird vollendet

Im Oktober 2006 erfolgte das Aufsetzen des neuen Glockenturmes auf das alte Feuerwehrhaus. Im April 2007 wurden diese Arbeiten mit der Verkleidung des Glockenturmes und dem Setzen der Glocke vollendet.

April 2007 - Glockenturm

Aufsetzen des neuen Glockenturmes

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Steinbach. „Der Regen hätte auch noch etwas warten können“, grumelte Michael Eichsädt, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Steinbach, angesichts des miesen Wetters, das sich ausgerechnet zum Aufsetzen des neuen kleinen Glockenturmes auf dem Dach des alten Spritzenhauses einstellte. Die Feuerwehrleute und ihre Helfer ließen sich am Tag der Deutschen Einheit davon aber nicht aus dem Konzept bringen. Mit dem Feiertag hatte sich nälich endlich ein f&iiml;r alle Beteiligten passender Tag gefunden, um das kleine Gerätehasu wieder mit seinem Wahrzeichen ausstatten können, nachdem man das alte Türmchenim Zuge einer Dachsanierung vor etwa drei Jahren hatte entfernen müssen.

Udo Lauche hat das neue Glockentürmchen gebaut. Die Spedition Weber und das Bauunternehmen Klaus Grunert unterstüzten das Vorhaben mit Radlader und Arbeitsbühne sowie dem Transport der etwa 300 kg schweren Fachwerkkonstruktion. Auf diese wurde im gleichen Zuge die neue Turmhaube mit aufgesetzt. Nach der Verankerung des Türmchens soll die Feuerglocke wieder ihren Platz darin erhalten. Diese hat die Steinbacher Wehr säubern und mit Sand abstrahlen lassen sowie – ebenfalls auf eigene Kappe – einen neuen Schwenkmechanismus gebaut. Auch die Schieferschindeln liegen schon bereit, um die Turmhaube und die sichtbare Holzkonstruktion wieder originalgetreu zu verkleiden, erläuterte Michael Eichstädt. Der Wehrleiter dankte den Unternehmen ganz besonders für ihr unentgeltliches Mitwirken und lud letztenlich alle Beteiligten zu einem Mittagsimbiss in das neue Feuerwehrobjekt ein.

„Eigentlich handelt es sich ja um die alte Steinbacher Schulglocke“, klärt Feuerwehrmitglied und Ortschronist Ekkehardt Hoßbach auf, der in seinen Aufzeichnungen nachgeblättert und das Datum 16. Dezember 1936 als den Tag gefunden hatte, an dem die Schulglocke in ihrer neuen Funktion als Feuerwehrglocke auf das Spritzenhaus gekommen war. Auch das kleine Spritzenhaus hat u.a. als Dorfgefängnis bereits eine bewegte Geschichte hinter sich, bevor es ab 1926 in das Eigentum der 80 Jahre bestehenden Feuerwehr Steinbach gelangt war. Nach 1945 wurde sogar vorübergehend eine Flüchtlingsfamilie darin einquartiert.

Gegenwärtig zeichnen sich gravierende Veränderungen im Gebäude ab. Der Werhleiter erzählte, dass die Steinbacher Jugendfeuerwehr darin ihr neues Domizil erhalten soll und zur Zeit umfangreiche Entkernungs- und Umbauarbeiten der Wehr laufen.

Dacheindeckung des alten Feuerwehrhauses

Am 14.11.2004 wurde das Dach des alten Feuerwehrhauses durch Mitglieder der FFw Steinbach und Arbeiter Stadt Bad Bibra neu eingedeckt.

November 2004 - Dacheindeckung Feuerwehrhaus

Stadtmeisterschaften 2004 – 2. Platz

Dorfclub Steinbach lautstark

Die Fans des Dorfclubs Steinbach untersützen ihre Mannschaft jedes Jahr bei den Bad Bibraer Stadtmeisterschaften im Kleinfeldfussball lautstark. So auch am vergangenen Sonnabend – wenngleich es nicht zum Sieg gereicht hat. Den Finnestadt-Titel holten die „Alten Herren“ der SG Fortuna Bad Bibra vor der Freiwilligen Feuerwehr Steinbach.

Stadtmeisterschaften 2004

Stadtmeisterschaften 2001

Stadtmeisterschaften 2001

Grußworte zum 75-jährigen Bestehen der FFw Steinbach (2)

Grußwort von Wehrleiter R.M. Eichstädt

Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden, verehrte Bürgerinnen und Bürger,

die Steinbacher Feuerwehr feiert in diesem Jahr ihr 75jähriges Bestehen.

Genau am 27. Februar 1926 fanden sich Gewerbetreibende und Hofbesitzer aber auch einfache Bauern und Arbeiter zusammen, um gemeinsam die Einrichtung einer Freiwilligen Feuerwehr zu beschließen. Die Feuerwehr hat das Dritte Reich genauso überstanden wie die schweren Nachkriegsjahre, die anschließende Machtübernahme und die Regierung des Sozialismus. Die letzte Wende hat deutliche Spuren an der Substanz der Feuerwehr in Steinbach und anderswo in der ehemaligen DDR hinterlassen. Personal wird durch die Verwirrung der Wendezeit verunsichert und durch lange Wege zur Arbeit belibt oftmals keine Zeit, sich um so wichtige Dinge wie dem Brandschutz zu kümmern. Alte Technik und die schlechte Unterbringung der Feuerwehr macht uns die Dienstausübung auch nicht gerade leichter. Die Hoffnung auf ein neues Feuerwehrauto haben sich in diesem Jahr in Form eines FIAT-Ducato erfüllt und der neue Anhänger wird wohl auch im Gemeinderat befürwortet, aber die Hoffnung bald ein neues Gerätehaus beziehen zu können wird sich wahrscheinlich nicht so schnell erfüllen lassen. Die Ziele unserer Gründungsväter, ihr Hab und Gut gegen Brand und Katastrophen zu schützen gilt weiter bis in unsere Zeit.

Der Grundgedanke der Kameraden wird wohl für immer gültig sein. EINIGKEIT MACHT STARK! Nur in der Gemeinschaft und im Miteinander werden wir jetzt und in der kommenden Zeit bestehen. Darum freut es mich umso mehr, dass in meiner kurzen Zeit als Leiter dieser Feuerwehr, sich so viele Kameraden dazu entschließen konnten aktiven Dienst in der Wehr zu leisten. Das ist nicht immer leicht in dieser heutigen Zeit und wird selten geachtet oder geschätzt und fast nie honoriert, ist aber wichtiger denn je.

Die Aufgaben der Feuerwehr werden mit der rasanten Entwicklung der Technik und den damit verbundenen Gefahren immer vielfältiger und anspruchsvoller. Darum gilt es jetzt die erlangten Fähigkeiten zu festigen und zielstrebig an einer umfassenden Ausbildung der Kameraden zu arbeiten. Zum Schutz der eigenen Gesundheit und der des Kameraden, sowie dem effektiven Einsatz von Mensch und Maschine zum Wohle der Gemeinschaft.

Die Freiwillige Feuerwehr Steinbach wird 75 Jahre alt. Ein Grund zum feiern.

Ich wünsche allen Kameradinnen und Kameraden, den Steinbacher Bürgern sowie allen unseren Gästen während der Feierlichkeiten einen angenehmen Aufenthalt und frohe Stunden.

Wehrleiter

Michael Eichstädt

Grußworte zum 75-jährigen Bestehen der FFw Steinbach (1)

Grußwort von Bürgermeister a.D. A. Ernst

Die Freiwillige Feuerwehr begeht in diesem Jahr ihr 75 jähriges Bestehen. Die Gründung einer freiwilligen Feuerwehr in Steinbach ist, wie vielen anderen Gemeinden, aufgrund der leitvollen Erfahrungen der Bürger mit den Auswirkungen zahlreicher Brände gewesen. Die Schwächen des dmaligen Löschwesens war eine unzulängliche Ausbildung und unzureichende Ausrüstung der freiwilligen Feuerwehr.

Heute sind die Feuerwehren wieder tragende Elemente im Gefüge unserer Hilfsorganisation. Das Verhalten einer freiwilligen Feuerwehr ist eine Pflichtaufgabe der Kommunen. So ist in Zukunft Steinbach als Stützpunktfeuerwehr aufzubauen und auszurüsten, einer vordringlichsten Aufgaben der Stadt Bad Bibra. Die ersten Schritte in diese Richtung sind getan. Gemeinsam mit den Kameraden der FFw Steinbach werden wir die Unterbringung und die Ausrüstung der Feuerwehr Schritt für Schritt voranbringen.

75 Jahre sind eine lange Zeit!

Mit meiner Gratulation zum Jubiläum verbinde ich meinen herzlichen Dank an die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr Steinbach für die von ihnen erbrachten Leistungen bei der Ausbildung und im Einsatz. Ihre Einsatzbereitschaft ist ein Garant für den Schutz der Bürger der Gemeinde. SIe haben durch Gewinnung vieler Mitglieder, vor allem jugendlicher Mitglieder, den Grundstock für eine schlagfertige Feuerwehr gelegt.

Ich wünsche ihnen allen viel Mut und Besonnenheit beim Einsatz und ein kameradschaftliches Miteinander.

Der Bürgermeister

Adolf Ernst