Archiv der Kategorie: Steinbach

Alles was man über das Dorf wissen sollte.

900-jähriges Kirchenjubiläum im Mittelpunkt der Kirmes Steinbach

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Die Margaretenkirche in Steinbach, ein schmucker Quaderbau aus der spätromanischen Periode, war am Sonntag, dem 10.Juli, Anziehungspunkt für viele Gäste aus nah und fern. Bis zum Jahr 1917 waren im Turm dieser Kirche noch drei Glocken vorhanden.

Davon sind leider nur noch eine übrig geblieben, da die zwei kleineren im 1. Weltkrieg für Kriegszwecke eingeschmolzen wurden. Es hatte den Anschein als ob diese eine, übriggeblibene Gocke am 10. Juli besonders hell läutete. Konnte doch das 900-jährige Kirchenjubiläum im Rahmen der Kirmes begangen. Die Geschichte der Kirche wurde anhand von Schautafekn auf der Festwiese dokumentiert. Das Interesse daran war sehr groß.

Die eigentliche Kirmes begann bereits am Samstag mit dem Birkenausfahren und -setzen. Viel Gaudi hatten dabei die Mitglieder des Dorfclubs sowie die Bibertaler Musikanten, welche das ganze Geschehen mit zünftiger Blasmusik unterstützten. Gern taten die Bürger der Gemeinde einen Obolus für die Kirmes in den Hut, der zum Sammeln rumgereicht wurde. Am Abend trafen sich alle im Festsaal zum traditionellen Kirmestanz mit „Little Big“, welche für die musikalische Umrahmung zuständig waren.

Auch der Sonntag hatte viel zu bieten. Die Jugendfeuerwehr zeigte ihre Fähigkeiten mit der Vorführung eines Löschangriffs. Für die Kleinsten waren Mal- und Bastelstrße und Hüpfburg von Interesse. Die Jugendlichen interessierten sich mehr für eine Fahrt mit dem Quad auf dem eingerichteten Parcours.

Der Höhepunkt jedoch war die feierliche Übergabe des neuen Grillpavillons an die Gemeinde. Dieser wurde durch die Spedition Weber und die Mecklenburger Versicherung gesponsert. Diese beiden Firmen hatten dann auch im Beisein von Bürgermeister Thomas Tischner und Verwaltungsamtsleiter Götz Ulrich die Ehre des obligatorischen Bandurchschnitts.

Die ca. 300 anwesenden Bürger und Gäste nutzten die Gelegenheit bei Kaffee, Kuchen, Gegrilltem und kalten Getränken, dem Platzkonzert der Haintaler Musikanten zu lauschen. Damit fand die Kirmes langsam ihren Ausklang.

Der feste Stamm von ca. 20 aktiven Mitgliedern des Dorfclubs machte sich am gleichen Abend noch an die Aufräumarbeiten. Ihnen is es zu verdanken, dass dieses Ereignis in jedem Jahr aufs Neue ein voller Erfolg wird.

Fördermittel für Denkmal – Spenden von Steinbachern

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Steinbach. Grünes Licht gab es vom Amt für Landwirtschaft und Flurneuordnung in Weißenfels für die ins Auge gefasste fachgerechte Sanierung des Gefallenendenkmals im Bad Bibraer Ortsteil Steinbach. Das Amt steuert 6.670 € für diese Dorferneuerungsmaßnahmen bei, 1.900 € stellt die Verwaltungsgemeinschaft Finne zur Verfügung. Der von der Gemeinde zu zahlende Eigenanteil soll durch Spenden aufgebracht werden, die vorallem von den Steinbacher Einwohnern selbst kommen.

Spendenaufruf – Kriegerdenkmal Steinbach

„Den Toten zum Gedenken – Den Lebenden zur Mahnung.“

Sehr geehrte Steinbacher, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

seit vielen Jahren ist es unser besonderes Anliegen, das Kriegerdenkmal für die gefallenen des I. Weltkrieges zu sanieren und damit einen würdigen Rahmen zu schaffen, auch der Opfer des II. Weltkrieges, der Ehemänner, Väter, Söhne und Brüder aus vielen Steinbacher Familien zu gedenken, denen es nicht vergönnt war, wieder in ihre Heimat zurück zu kehren.

Die Sanierung des Denkmals einschließlich des Einfügens einer Gedenktafel für die Gefallenen und Vermissten des II. Weltkrieges, wurde beim Amt für Landwirtschaft und Flurordnung Süd in Weißenfels, beantragt.

Die Kostenschätzung zur Sanierung des Denkmals und des unmittelbaren Umfelds beläuft sich auf ca. 12.000,- €, davon sind 3.600,- € aus Eigenmitteln aufzubringen. Aufgrund der angespannten Haushaltssituation und der Erfüllung der Pflichtaufgaben stehen diese Mittel der Stadt Bad Bibra leider nicht zur Verfügung. Die Förderung wird aber erst möglich, wenn die Eigenmittel dem Amt für Landwirtschaft vorgewiesen werden können.

Wir möchten Sie hiermit herzlich um ihre finanzielle Unterstützung bitten und sind recht zuversichtlich durch viele kleine (und vielleicht auch größere) Geldspenden die erforderlichen Eigenmittel aufubringen und die Sanierung des Denkmals doch zu ermöglichen.

Für Ihre Spendenbereitschaft danken wir Ihnen ganz herzlich.

Th. Tischner, Bürgermeister und E. Hoßbach

Dorfweihnachtsfeier 2004

Am 18.12.2004 wurde zum Kaffee geladen. Anlass war die erste Dorfweihnachtsfeier. Desweiteren gab es einen Lichtbild Vortrag ueber den „Karnevalsverein“ in den Jahren 1955 bis 1959, und es wurden einige Bilder des vergangenen Jahres 2004 gezeigt. Im Verlauf der Veranstaltung sorgte der Dorfclub Steinbach e.V. mit Weihnachtsliedern fuer Unterhaltung und die Blaskapelle die „Unstruttaler“ spielten auf.

Dezember 2004 - Dorfweihnachtsfeier

Hingucker bei Kirmes in Steinbach

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Ein ganz besonderer Anziehungspunkt bei der Kirmes im Bad Bibraer Ortsteil Steinbach war eine Bilderausstelle von Jana Opel. Die 20-jährige konnte in einem Zelt erstmals eine Auswahl ihrer Werke in ihrem Heimatort vorstellen. Von erotische Körperstudien in Kohle- und Bleistiftzeichnung bis hin zum Blumenstillleben als Aquarell sowie Acryl- und Gipsstruckturtechniken zeigte die Studentin für Deutsch und Sozialkunde ihre künstlerisch-kreativen Ambitionen.

Angebot bereichert Fremdenverkehr – Therapie auf Kamelrücken

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Reitstunden auf gemächlichen Vierbeinern in einstiger Molkerehalle

Die Kamele für Helfried Webers Reittherapie-Projekt sind da. Derzeit gewöhnen sich die Tiere im Molkereigelände Bad Bibra an die Halle, die für sie an einem neuen Standort wieder aufgebaut werden soll.

Bad Bibra. Ein ungewöhnliches Vorhaben wird ab Juli das touristische Angebot der Region bereichern: Kamelreiten in der Halle. Das Projekt des in Steinbach ansässigen Spediteurs Helfried Weber ist soweit gediehen, dass sich Weber jetzt damit an die Öffentlichkeit wagt. Die ersten drei seiner Kamele – Hengst und zwei Stuten – sind inzwischen am Biberbach eingetroffen. Die speziell für den Reitsport ausgebildeten Tiere hat der Unternehmer per Internet im Scheichtum Dubai ersteigert. Die Halle erwarb Weber günstig von der Molkereigenossenschaft Bad Bibra. Sie wird derzeit demontiert und soll in Steinbach wieder aufgebaut werden. Auch die genehmigungsrechtlichen Hürden sind überwunden. Weber dankt dem Amtstierarzt und dem Bauordnungsamt für die Unterstützung. Ursprünglich hatte Weber seine Reithalle für den Pferdesport geplant. Da das nun von einem Landwirt verwirklicht wurde, habe er sich etwas neues einfallen lassen. Den Ausschlag für eine Kamel-Halle gab letztlich, dass sich die „Wüsteschiffe“ aufgrund ihres gemächlichen Ganges hervorragend zum therapeutischen Reiten einigen. Damit lässt sich das Angebot gut in Bad Bibras Kurort-Konzept integrieren. Weber will seinen Kamelbestand später um drei Stuten erweitern, um eine Zucht aufzubauen. Die Fütterung und Pflege der Tiere wird Weber Mitarbeiter Lutz Peter übernehmen. Er hat bereits einen zweiwöchigen Lehrgang im Zoo Leipzig absolviert.

Holzaktion – Zwölf Pappeln unter der Säge

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Dorfclub Steinbach ließ Gefahrenpotential beseitigen – Finanzierung durch Verein

Am Festplatz der Gemeinde Steinbach wurden von Thüriger Forstfachleuten zwölf alte Pappeln gefällt. Die auf Länge geschnittenen Stämme der 32 Meter hohen Riesen wurde mittels spezieller Technik sofort verladen, abtransportiert und am Steinbacher Fortshaus zwischengelagert.

Steinbach. Wer dieser Tage durch Steinbach fährt, den kleinen Bad Bibraer Ortsteil stutzt. Der Festplatz an der Straße sieht verändert aus. Am Freitagmorgen war hier schwere Technik angerückt. Kurze Zeit darauf lärmten Motorkettensägen und die erste von zwölf riesigen Pappeln fiel. Ekkehardt Hoßbach, stellvertretender Vorsitzender des Steinbacher Dorfclubs, der die Forstfachleute der Thüringer Firma Wolfram empfangen hatte, erklärte Sinn und Zweck der Aktion. Die über 50 Jahre alten Pappeln, inzwischen 30 bis 32 Meter hoch, hatten im letzten stürmischen Winter ihr gefährliches Potential gezeigt. Abgestorbene Äste waren aus den Kronen gebrochen.

„Linden und andere Gehölze werden nachgepflanzt.“

Zwar hatte der Dorfclub schon einmal mit Unterstützung einer Firma Äste von Bäumen im Bereich der neuen Festbühne entfernt, doch auf Dauer reichte das nicht, so Hoßbach. Mit Blick auf anstehende Veranstaltungen auf dem Festplatz in diesem Jahr sah sich der Dorfclub veranlasst, Abhilfe zu schaffen, um der Verkehrssicherungspflicht Genüge zu tun. Die Fällaktion, auf die man sich schließlich einigte und die durch den auch voll finanziert wurde, war durch dessen Vorsitzenden Udo Lauche vorbereitet worden. Lauche hatte sich um die nötigen Genehmigungen und einen günstigen und technisch entsprechend ausgerüsteten Forstfachbetrieb gekümmert. Firmenchef Reinhard Wolfram hatte u.a. seinen Harvester mitgebracht – Technik, mit der schwere Stämme herausgerückt, zerteilt und auf einen Sammelplatz transportiert werden können.

Firmenchef Reinhardt Wolfram ließ es sich nicht nehmen, die Pappeln für den zielgerichteten Fall selbst vorzubereiten.
Um die Stämme für die Weiterverarbeitung schnell auf die gewünschte Länge sägen zu können, kam diese Markierungstechnik zum Einsatz.

 

Als günstig erwies sich, dass der Boden morgens noch gefroren war. Zu einem großen Problem wurde hingegen die Energiefreileitung, die den Festplatz tangiert. Der Dorfclub hatte zwar mit dem Energieunternehmen Envia-M wegen kurzzeitiger Freischaltung und Abnahme der Leitung verhandelt, doch zuletzt war der geforderte Preis zu hoch, als dass der Verein ihn hätte tragen können. Deshalb musste der Leitung ausgewichen werden, was komplizert war, da zudem auf Gebäude zu achten war. Am frühen Nachmittag waren die Pappelstämme zum Abtransport am Ortsausgang Steinbach gelagert. Bleibt für den Dorfclub noch die Aufarbeitung des Kleinholzes, das zum größten Teil für das Maifeuer aufgeschichtet werden soll. Damit neues Grün neben den belassenen Erlen den Festplatz schmücken wird, sind Erstbeflanzungen vorzunehemen. Ortstypische Laubhölzer, darunter auch Linden und Sträucher, sollen noch Ende März gepflanzt werden, war von Ekkehardt Hoßbach zu erfahren.

Maerz 2004 - Holzfaellaktion Dorfwiese

Rathaus-Brücke führt nicht zu Bürgermeister

Ekkehardt Hoßbach ist im Bad Bibraer Ortsteil Steinbach so aktiv, dass er von Ortsfremden mitunter als Bürgermeister des 246-Seelen-Dorfes angesehen wird. Steinbacher beschilderten deshalb die kleine Brücke gegenüber Hoßbachs Eigenheim – sie selbst bildet den Übergang von der Festwiese zur Dorfstraße – augenzwinkernd als „Brücke am Rathaus“.

 

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Zum Jahresabschluß ein Einblick in den größten Betrieb Steinbachs

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Spedition Weber – Vom Einzelkämpfer zum Chef

Transportunternehmen seit 13 Jahren – 52 Mitarbeiter sind inzwischen Beschäftigt.

Besuch der Spedition Weber: Götz Ulrich, Helfried Weber, Ilona Weber, Landrat Harri Reiche, Günther Wienhold, Thomas Böhm (v.l.)

Steinbach. Selbst der Landrat war erstaunt, als der Chef der Speition Weber in Steinbach, Helfried Weber, über die Zahl der Mitarbeiter sprach. In der Spedition arbeiten derzeit 52 Beschäftigte, die meisten als Fahrer der 23 Milchfahrzeuge und Kipper.

Der Landrat des Burgenlandkreises, Harri Reiche, besuchte im Rahmen seiner Unternehmerbereisung diesmal die Spedition Weber. Herzlich wurden der Landrat, begleitet vom Leiter des Kreiswirtschaftsamtes, Thomas Böhm, dem Geschäftsführer der Zeitzer Wirtschaft- und Speditionsförderungsgesellschaft, Günther Wienhold und dem Leiter der Verwaltungs-gemeinschaft Finne, Götz Ulrich, von Weber und seiner Frau Ilona begrüßt. Nicht ohne Stolz berichtete Speditionschef über die Entwicklung seiner Firma, die er 1990 gründete. „Als Einzelkämpfer mit Pritschfahrzeug und Plattenwagen habe ich als Fuhrunternehmen angefangen“, erzählte Weber. Ein Jahr später stellte er den ersten Mitarbeiter ein. 1993 fing er an, für eine Brauerei Treber (Rückstand der Beirherstellung), der als Futtermittel verwendet wird, zu transportieren. Bis 1996 erweiterte sich die Firma auf zehn Beschäftigte. Glück hatten Webers, dass sie 1996 von zehn Bewerbern den Zuschlag für den Milch- und Molketransport der Molkerei Bad Bibra und danach der Molkerei Allerstedt erhielten. Zehn Fahrzeuge, die längst durch neuere ersetzt sind, und 22 Leute wurden übernommen. Investitionen von zwei Millionen Mark standen dabei an. „Es ist nicht einfach gewesen. Keiner wusste, wohin sich die Molkereien entwickeln, doch wir haben es riskiert“, sagte Weber. Seine Devise würde sowieso immer lauten: „Geht nicht, gibts nicht“. Dabei habe er stets Hauptaugenmerk auf ordentliche Technik gelegt. Zuerst habe er in den Fuhrpark, mit dem das Geld verdient wird, investiert. Inzwischen ist ein schmucker Firmensitz mit Büro und Sozialräumen entstanden, obwohl die Banken zurückhaltung zeigten. Und nicht mehr lange, dann wird Einweihung des Komplexes mit Werkstatt, Lagerhalle, Tankanlage, Garagen für Ersatzfahrzeuge und des Außenwaschplatze gefeiert. Als kritsichen Hinweis des Spediteurs nahm der Landrat die schlechte Koordination bei Straßensperrungen mit auf den Weg. Manchmal würden seine Fahrer nicht mehr wissen, wo sie lang fahren sollen, die Milch muss aber abgeholt werden. Ein Problem für Weber auch die Einführung der Maut ab 31. August. Die Zeitspanne der Vorbereitung sei zu kurz, da die Voraussetzungen für die Spedition bisher noch nicht geschaffen wurden.
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Dorfwettbewerb – Jeder fünfte in der Feuerwehr

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Kommission besichtigte Steinbach – besonders aktives und engagiertes Vereinsleben

Am neugestalteten Festplatz in Steinbach gab es für die Mitglieder der Bewertungskommission des Dorfwettbewerbes Burgenlandkreis Grund zur Freude. Nicht nur in Anbetracht des Geschaffenen, nein speziell für sie wurde an diesem Tag, Fahnen mit dem Dorfeigenen Emblem gehisst.

Steinbach. Ein sicherlich etwas ungewähnliches Bild bot sich am Mittwochvormittag dem wach-samen Steinbacher Bürger: eine Kommission von etwa 20 Leuten zog vom Ortseingang in Richtung Ortsausgang und wieder zurück. Die Mitglieder der Bewertungskommission des 5. Dorfwettbewerbes des Burgenlandkreises unternahmen einen Rundgang durch die Finnegemeinde.

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