Quelle: Mitteldeutsche Zeitung
Winterdienst funktionierte
Unstrut-Finneregion. Die Bundesstraße 250 blieb auch gestern zwischen Bad Bibra und Eckartsberga wegen einer Unterspülung bei Steinbach vollgesperrt. „Da ist nichts mit einer Schöheitsreperatur zu machen“, sagte Henning Hartwig, Leiter der zuständigen Straßenmeisterei Laucha, nachdem am Vormittag die Stelle freigekehrt war und das Ausmaß der Schäden sichtbar geworden war.
Dieser Meinung schlossen sich am Nachmittag auch Fachleute aus dem Straßenbauamt Halle an. Es wurde entschieden, dass schnell eine Behelfsumfahrung gebaut und dann mit Ampelregelung eine halbseitige Verkehrsführung gewährleistet werden soll. Nach einer umgehend organisierten Beratung vor Ort mit dem Baubetrieb war klar, dass man sich nur mit einer Schotterschicht als Umfahrung behelfen kann, weil bei diesen Temperaturen nirgendwo Bitumen produziert wird und verarbeitet werden kann, wie Hartwig Auskunft gab. Die Vollsperrung werde auf jeden Fall auch in den nächsten Tagen bestehen bleiben. Wenn die Schotterschicht liegt, dann können auch wieder Lkw die B 250 benutzen, so der Straßenmeister.
Dieser konnte gestern immerhin erfreut konstanieren, dass nach den erneuten Schneefällen keine gravierenden Behinderungen im Berufsverkehr zu verzeichnen waren. Der Winterdienst auf den Bundes- und Landstraßen in Hartwigs Verantwortungsbereich hat weitestgehend funktioniert. Lediglich Montagabend musste man an einigen Stellen sehr vorsichtig fahren. Es gab aber keine Verkehrsunfälle wegen glätte, und es ist auch kein Lkw an Bergen „leigen geblieben“.